Chuan Shan Jia
Chuan Shan Jia
Unter den vielfältigen Aspekten der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) stellt Chuan Shan Jia ein bemerkenswertes Element dar. Doch was genau ist Chuan Shan Jia und welchen Nutzen hat es in der TCM? Lassen Sie uns das weiter ergründen.
Was ist Chuan Shan Jia?
Chuan Shan Jia ist der chinesische Name für das Schuppenmaterial, das vom Körper des Chinesischen Pangolins oder Skaly Anteaters stammt. Es denkt vielleicht nicht jeder sofort an dieses besondere Säugetier, wenn von TCM die Rede ist. Dennoch nimmt Chuan Shan Jia eine wichtige Rolle in dieser jahrtausendealten Heilkunst ein.
Anwendung von Chuan Shan Jia in der TCM
Schon seit vielen Generationen gilt Chuan Shan Jia in der TCM als effektives Mittel. Die Schuppen des Pangolins finden vor allem Einsatz bei der Behandlung von Blockaden und Stagnationen. So soll das seltene Tierprodukt zum Beispiel den Blutfluss anregen. Zudem wird es genutzt, um Milchfluss bei stillenden Müttern zu fördern oder um Menstruationsbeschwerden zu lindern.
Ethische Aspekte und Alternativen zu Chuan Shan Jia
Wichtig zu wissen ist, dass der Pangolin heute stark gefährdet ist. Übermäßige Jagd und Lebensraumverlust haben den Bestand bedrohlich schrumpfen lassen. Deshalb ruft die TCM heute dazu auf, Alternativen zu Chuan Shan Jia zu nutzen. Dafür stehen zum Beispiel Cow-Beezoar oder Fischgallensteine zur Verfügung. Sie zeigen ähnliche Wirkungen, ohne den Pangolin-Bestand zu gefährden.
Abschließend lässt sich sagen, dass Chuan Shan Jia ein eindrucksvolles Beispiel für die Wertschätzung der Natur in der TCM ist. Es zeigt, wie tiefgreifend das Wissen und die Nutzung natürlicher Heilmittel in der chinesischen Heilkunst verankert sind. Gleichzeitig verdeutlicht es aber auch, wie wichtig der achtsame Umgang mit diesen Ressourcen ist.