Viersäftelehre

Viersäftelehre

Einführung in die Viersäftelehre

Die Viersäftelehre, auch Humoralpathologie genannt, ist ein wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin. Sie bezieht sich auf die vier Körpersäfte: Blut, Schleim, gelbe Galle und schwarze Galle. Laut Viersäftelehre ist die Balance dieser Körpersäfte ausschlaggebend für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

Das Prinzip der Viersäftelehre

Im Herzen der Viersäftelehre steht das Streben nach Gleichgewicht. Jeder Körpersaft repräsentiert eine bestimmte körperliche und emotionale Eigenschaft. Blut steht für Lebensfreude und Vitalität, Schleim für Ruhe und Stabilität, gelbe Galle für Leidenschaft und Antrieb, schwarze Galle für Tiefe und Melancholie. Ein Ungleichgewicht führt demnach zu Krankheiten und Beschwerden.

Viersäftelehre in der praktischen Anwendung

Die Viersäftelehre findet in verschiedenen Therapieformen Anwendung. Sie hilft Diagnosen zu stellen und Behandlungen zu planen. So befasst sich etwa die Ernährungsberatung nach Viersäftelehre mit der Anpassung der Ernährung, um das Säfte-Gleichgewicht zu fördern. In der Phytotherapie wählt man Heilpflanzen aus, die auf die Säfte individuell abgestimmt sind.

Relevanz der Viersäftelehre heute

Obwohl die Viersäftelehre ihre Wurzeln in der Antike hat, bleibt sie auch in der modernen Medizin relevant. Viele traditionelle chinesische Ärzte nutzen die Viersäftelehre als Basis ihrer Praxis und schauen auf die Balance der vier Säfte, um einen ganzheitlichen Gesundheitsplan zu erstellen.