Yinyang Wuxing

Yinyang Wuxing

Im Volksmund, vor allem in der westlichen Welt, werden sie oft als Philosophie oder esoterische Lehre wahrgenommen, doch in Wahrheit sind sie ein fundamentaler Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM): Die Begriffe Yinyang und Wuxing. Sie stellen ein grundlegendes Verständnis der Natur und ihren Kräften dar und sind daher auch für unsere Gesundheit von großer Bedeutung.

Das Prinzip von Yinyang

Yinyang, oft als Yin und Yang ausgedrückt, steht für das Konzept von Gegensätzen und deren Harmonie. Es geht darum, dass absolute Gegensätze in der Natur koexistieren und sich gegenseitig ergänzen können. Denk an Tag und Nacht, hell und dunkel, warm und kalt, aktiv und passiv. Die Prinzipien von Yinyang gelten innerhalb der traditionellen chinesischen Medizin als grundlegend.

Die Lehre von Wuxing

Wuxing, übersetzt 'Die Fünf Phasen', ist eine weitere Schlüsselkonzeption der TCM. Sie besteht aus den fünf Elementen: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Diese fünf Faktoren repräsentieren verschiedene Phasen und Eigenschaften innerhalb eines Zyklus, ähnlich wie die Jahreszeiten. Innerhalb der traditionellen chinesischen Medizin nutzt man diese Lehre, um die komplexen Beziehungen zwischen den verschiedenen Körperorganen und -systemen zu erklären.

Die Verknüpfung von Yinyang und Wuxing

Die Integration von Yinyang und Wuxing in der traditioneller chinesischen Medizin ist von zentraler Bedeutung. Sie hilft dabei, die Wechselwirkungen im menschlichen Körper in Balance zu bringen. Zum Beispiel hat jedes der fünf Elemente in Wuxing sowohl Yin- als auch Yang-Eigenschaften, was dann bei einer Disharmonie innerhalb des Körpers zur Diagnose und Behandlung verwendet wird.

Ganzheitlicher Ansatz

Die Zahl der westlichen Ärzte, die die Prinzipien von Yinyang Wuxing in ihre Praxis integrieren, wächst stetig. Dieser Ansatz bietet eine integrierte, ganzheitliche Sichtweise, die über rein körperliche Symptome hinausgeht. Krankheiten oder Beschwerden werden nicht isoliert betrachtet, sondern vielmehr in Bezug auf den gesamten Organismus und seine dynamischen Wechselwirkungen untersucht.